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Jive

Unter der Bezeichnung Jive ist ein Tanz gemeint, welcher vielfältige verwandte Vorläufer afroamerikanischen Ursprungs hat. Anfangs der 1930er Jahren gehörten der Lindy Hop und der Blues Swing dazu. Ungefähr 10 Jahre später folgten der Boogie-Woogie, Be-Bop und Jitterburg. In den 1950er Jahren vervollständigte der Rock ’n’ Roll die breite Palette des Jives.

 

Charakteristisch für alle diese Tanzformen war und ist heute noch die stimulierende Musik.

 

Um 1940 brachten amerikanische Soldaten, die in ihrer Heimat bekannten Tänze, nach Europa. Bei der Jugend fanden diese Tänze sofort Anklang. Nach dem Krieg wurde der Boogie zur vorherrschenden Musik. Der artfremde, ordinäre Tanz stiess nicht überall auf Freunde. Kritische Stimmen bezeichneten den Tanz sogar als etwas Grässliches. Englische Tanzlehrer entwickelten, mit etwas langsamerer Musik, den eleganten und doch lebendigen Jive.

 

Musik

hart, weich, rhythmisch, schnell, swinging, ansteckend temperament voll, jung, lebensfroh, unbekümmert, manchmal synkopisch betont (Rock ’n’ Roll-Betonung). Je nach Musikstück können die Taktteile aber auch im „Offbeat-Rhythmus“ betont sein.

Takt

4/4

Tempo

36-44 Takte pro Minute, 144 Schläge pro Minute

Charakteristik

Charakteristik sehr stationär, synkopisch, kontinuierlich, wenig Rhythmusvariationen, viele Impulse, wenig Impacts, Swingbewegungen, Reboundbewegungen (Jo-Jo)