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Samba

Ursprünglich ist Samba ein Sammelname für ungefähr 100 Tanzformen, die aus Afrika stammen. Sklaven aus dem Sudan, Kongo und Angola brachten die Tanzformen im 19. Jahrhundert in ihre neue Heimat Brasilien. Der Name Samba ist abgeleitet von dem Bantu-Wort „semba“, was soviel wie „Bewegung des Nabels“ bedeutet, und ist die Bezeichnung für die typischen Hüftbewegungen. Samba ist ein Synonym für Lebenskraft, Ausgelassenheit und Energie. Sie erzählt Lebensgeschichten aus dem Alltag.

 

Die Popularität des brasilianischen Tanzes wuchs im Laufe der Jahrzehnte sowohl unter der armen Bevölkerung wie auch in der mittelständischen Schicht vor allem zur Karnevalszeit. Den Weg in die Städte fand er erst im 20. Jahrhundert. Die Samba beherrscht heute mit ihrer Fröhlichkeit und Lebensfreude das musikalische Leben in Brasilien.

 

Bis ins 19. Jahrhundert gilt für den Europäer das geschmeidige Bewegen des ganzen Körpers, vor allem des Beckens und der Schulter, als etwas Unsittliches, obwohl es Markenzeichen des afrikanischen Tanzes war.

 

1910 kam der enge Paartanz und Vorläufer der Samba Maxixe, als eine afrikanisch-portugiesische Mischform aus Brasilien nach Europa. 1924 und 1925 tauchte dieser brasilianische Tanz in Turnierprogrammen unter dem Namen Samba auf, jedoch ohne Durchbruch.

 

Erst 1950 erreichte die Samba in einer vereinfachten Form (Zweischritt-Samba) eine grosse Popularität. Diese Form wurde dann stetig weiterentwickelt zu dem heutigen Samba.

 

Musik

mittelschnell, leicht, lebhaft, heiter, unbekümmert, Karneval in Rio, wogende Fröhlichkeit, explodierende Lebensfreude

Takt

2/4

Tempo

50 Takte pro Minute, 100 Schläge pro Minute

Charakteristik

Charakteristik Knie nicht durchgestreckt, aufrecht, kontinuierliche Körperbewegung, Bounce, Becken (vor/rück), polyzentrisch, progressiv im Raum, Zick-Zack-Linienführung, kreisförmig und vorwärts, Impulse und Impacts